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U-Wert: So berechnen Sie den Wärmedurchgangskoeffizienten

Für eine effiziente Nutzung der Wärme im Haus

Definition des U-Werts bzw. Wärmedurchgangskoeffizienten

Der U-Wert ist ein Begriff, der im Hausbau in vielen Zusammenhängen verwendet wird. Der U-Wert ist der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient. Dieser zeigt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter Fläche durch ein Bauteil fließen, abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen dem Innen- und Außenbereich. Die Einheit beim Wärmedurchgangskoeffizient ist W/m²K, also Watt pro Quadratmeter in Temperaturdifferenz in Kelvin. 

Berechnung des U-Werts

Der U-Wert kann immer nur unter bestimmten Voraussetzungen klar berechnet werden. Darunter zählen unter anderem stationäre Verhältnisse der Temperatur, welche in der Natur so nicht vorkommen. Es ist somit ein theoretischer Wert, der jedoch gut verglichen werden kann.

Geringe laufende Kosten bei gutem Wärmedurchgangskoeffizienten

Der Wärmedurchgangskoeffizient spielt bei verschiedenen Bereichen eines Hauses eine Rolle. Er wird sowohl für die Außenwände, für Fenster und Türen, als auch für das Dach verwendet. Ein möglichst geringer U-Wert lässt sich durch eine gute Wärmedämmung erreichen. Je niedriger also der U-Wert von Gebäude und Bauteilen, desto weniger Energie geht über die Außenflächen der Immobilie verloren und desto effizienter kann die vorhandene Energie genutzt werden.

Die entsprechenden Mindestanforderungen für Referenzgebäude sind sehr klar und einfach definiert:

  • Außenwand, Geschossdecke gegen Außenluft: U = 0,28 W/(m²K)
  • Außenwand gegen Erdreich, Bodenplatte: U = 0,28 W/(m²K)
  • Dach: U = 0,20 W/(m²K)
  • Fenster: U = 1,30 W/(m²K)