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Massivbauweise: Definition und Vorteile im Überblick

Wann ist ein Haus ein Massivhaus?

Wer eine Immobilie bauen möchte, wird oftmals von den vielen Begriffen in diesem Bereich mehr als verwirrt. Vor allem die Frage nach den unterschiedlichen Bauweisen stellt viele zukünftige Bauherren vor echte Probleme. Soll ein Fertighaus oder ein Haus in Massivbauweise errichtet werden? Diese Frage, stellen sich fast alle Bauherrn schon in den ersten Minuten der Planung. Denn diese beiden Bauweisen unterscheiden sich deutlich voneinander.

Die Massivbauweise: Eine Definition

Grundsätzlich gilt für diesen Baubereich eine einfache Definition. Die massive Bauweise umfasst alle Konstruktionen, bei welchen es keine Trennung zwischen tragenden und raumabschließenden Funktionen gibt. Das bedeutet, dass es bei dieser Bauweise tragende und massive Wände und Decken gibt, welche den gesamten Bau tragen und statisch absichern. Dabei kommen in der Regel Wände aus Mauerwerk, Beton oder Stahlbeton zum Einsatz, um diese tragende Funktion zu erfüllen. Der Gegensatz zu dieser Bauweise ist beispielsweise die Skelettbauweise, welche aus tragenden Streben wie in einem Fachwerkhaus besteht. In der heutigen Zeit unterscheidet man allerdings viel stärker zwischen Massiv- und Fertigbauweise, da Skelettbauweisen in der heutigen Zeit nicht mehr üblich sind.

Die Unterschiede zum Fertigbau

Bei einer Immobilie in Massivbauweise werden die notwendigen Materialien zur Baustelle geliefert und dort von den entsprechenden Fachfirmen nach und nach in das entstehende Haus eingebaut. Das Gebäude wächst somit und zeichnet sich durch seine hohe Stabilität und Haltbarkeit aus. Bei der Fertigbauweise hingegen werden die einzelnen Hauselemente in der Fabrik hergestellt und anschließend zur Baustelle gebracht und dort miteinander verbunden. Im Regelfall sind Immobilien in der Fertigbauweise weniger haltbar als massive Bauwerke, welche praktisch für die Ewigkeit gebaut werden. Wer eine individuell auf die eigenen Wünsche abgestimmte Immobilie sucht, welche sowohl im Design als auch in der Funktionalität überzeugen kann, greift in der Regel auf eine Immobilie in Massivbauweise zurück.

Vorteile und Nachteile der massiven Bauweise

Die Massivbauweise bietet aufgrund ihrer Definition viele Vorteile aber auch einige Nachteile für angehende Bauherrn. Wir stellen diese im Folgenden übersichtlich vor.

Vorteile:

  • Hohe Flexibilität bei der Planung der Immobilie
  • Innovative Lösungen dank Architekten kein Problem
  • Enorm hohe Haltbarkeit und Stabilität
  • Sehr gute Wärmedämmung
  • Guter Schutz gegen jegliche Witterungsbedingungen

Nachteile:

  • Meist höhere Kosten gegenüber dem Fertighaus
  • Hausbau im Winter nicht möglich bzw. nicht üblich
  • Witterungsbedingungen haben Einfluss auf die Baudauer der Immobilie