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Satteldach: Vorteile, Definition und Neigung im Überblick

Klassische Dachform für Ihr Zuhause

Satteldach: Eine Definition

Ein Satteldach besteht immer aus zwei mehr oder minder gleichförmigen Dachflächen, welche über den durchgängigen Dachfirst miteinander verbunden sind. An den Front-Seiten des Satteldachs entstehen mehr oder minder gleichmäßige Dreiecke, mit denen das Dach auf der Geschossdecke abschließt. Der Dachfirst kann entweder parallel mit beiden Giebeln abschließen oder über diese hinausragen. Die Ausführung des Satteldachs hängen dabei von den persönlichen Vorlieben, von den baustatischen Gegebenheiten und den weiteren Baubedingungen vor Ort ab. Das Satteldach wird entweder als Pfettendach oder als Sparrendach konstruiert und ist somit im Aufbau leicht und kostengünstig zu realisieren.

Merkmale:

  • Zwei meist gleichförmige Dachflächen
  • Dachfirst vorhanden
  • Dachneigung meist zwischen 38-45 Grad

Beispiele für Kern-Häuser mit Satteldach

Das Satteldach ist eine in unseren Breitengraden sehr weit verbreitete Dachform und vereint sowohl eine günstige Konstruktion als auch eine hohe Haltbarkeit miteinander. Dank der gleichmäßigen Dachform und der einfachen Ausführung kann diese Dachform sehr günstig und sparsam realisiert werden. Dies kommt vielen Immobilien-Bauherren zu Gute, welche nach einer preisgünstigen und dennoch formschönen Möglichkeit für die eigene Dachgestaltung suchen.

Vorteile des Satteldachs

Aufgrund der gleichmäßigen Bauform des Satteldachs können eine große Anzahl an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen realisiert werden. Am weitesten verbreitet in unseren Breitengraden sind Satteldächer mit einer Dachneigung zwischen 38 und 45 Grad. Diese Werte sind vor allem vorteilhaft, weil bei dieser Dachneigung ausreichend Raum für einen Ausbau des Dachgeschosses übrig bleibt, ohne dass die Dachneigung zu steil ausfällt. Ein weiterer Vorteil des Satteldachs ist seine lange Lebensdauer und sein geringer Wartungsaufwand. Satteldächer bieten Regen und Schnee eine nur sehr geringe Angriffsfläche und werden somit kaum in Mitleidenschaft gezogen. Somit sinkt auch der Wartungsaufwand gegenüber anderen Dachformen erheblich.

Die typische Dachneigung

Die Dachneigung kann von unterschiedlichen Faktoren abhängig gemacht werden, liegt aber in Deutschland im Normalfall bei einem Satteldach zwischen 38 und 45 Grad Neigung. Zum einen steht immer die Frage im Raum, ob der Dachboden ausgebaut und somit nutzbar gemacht werden soll. Ein weiterer Punkt betrifft jedoch die Regen- und Schnee-Menge, welche in der Region zu erwarten ist. Je höher diese Werte liegen, umso steiler kann und sollte ein solches Satteldach realisiert werden. So können Schnee und Feuchtigkeit schneller von der Dachfläche abgleiten, was die Trocknungsdauer deutlich verkürzt. Somit können Schäden am Dach und an der darunter liegenden Abdichtung effektiver vermieden werden.